Von Audience Hifi
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Produktgruppe: Endverstärker
Kundenrezension: „Nuprime – oder: die Evolution in meinem Hörraum.
17.09.2019
Seit nunmehr über 30 Jahren gehöre ich zu der Gruppe derer, die sich in stillen Stunden zurückziehen um sich ihrer Lieblingsmusik hinzugeben. Sei es eine große Sinfonie, ein Jazztrio oder auch mal guter Popmusik. Musik, die mich stresst oder gar malträtiert, schätze ich nicht. Schließlich ist der Alltag schon oft anstrengend genug. Am Abend möchte ich lieber abtauchen in die Welt der Klänge. Aber ebenso wenig mag ich einen Klang, der die Musik beiläufig oder gar beliebig wirken lässt. Wichtig ist mir stets, dass die Musik mich auf eine Reise mitnimmt, mich involviert. Ich möchte teilhaben an der Aussage, den Stimmungen, und den Schattierungen der Töne. Über viele Jahre hinweg habe ich sowohl meinen Hörraum, als auch die Geräte darin meinen Wünschen angepasst. So wie viele es tun, die sich mit diesem sinnlichen Hobby beschäftigen. Seit Jahren höre ich mit Verstärkern, die mir das Gefühl vermitteln, dass es so klingen muss und nicht anders. Tolle Geräte, die meiner Meinung nach stets eine Art Ruhe und Gelassenheit verströmen, ohne dabei langweilig oder gar abwesend zu wirken. Den Blick auch und gerade auf das Wesen der Musik und den Inhalt zwischen den Zeilen gerichtet. Hoch beleumundet und respektiert vor allem bei gestandenen Anhängern der Hifi-Gemeinde. Denn sowohl Klang als auch Optik und Verarbeitung gehen bei diesen Verstärkern - so mein bisheriger Eindruck - Hand in Hand. Und die Gehäuse aus vollem Aluminium und die charakteristische Front genießen einen legendären Ruf. Warum also sollte ich nach einem anderen Verstärker Ausschau halten?
Nachdem ich mir vor etwa 2 Jahren einen D/A Wandler gekauft habe, dessen Lautstärkeregelung wirklich exzellent ist, drängte sich mir die Frage auf, ob nicht doch die Zeit für eine Lösung mit einer Endstufe gekommen ist. Den Wandler direkt an einer solchen zu betreiben, statt das Signal zusätzlich über die Vorstufe meines Vollverstärkers zu führen, schien mir der nächste logische Schritt. Trotz meiner Vorliebe für die Produkte aus erwähntem Hause habe ich aus Neugier heraus einige echte „Schwergewichte“ anderer Hersteller in meiner gewohnten Umgebung getestet. Sowohl in Bezug auf den Preis als auch auf die tatsächlichen Ausmaße mitunter beeindruckend. Wirklich überzeugen konnte mich aber keiner dieser Verstärker. Sicher, in Einzeldisziplinen waren diese, gern auch als Boliden bezeichneten Geräte, mitunter wirklich gut. Aber in der Summe konnte keiner der Probanden meinen eignen Amp vom Thron stoßen.Insofern drängte sich die Wahl förmlich auf, im bekannten Hause zu bleiben. Für eine stattliche Investition in eine große Endstufe sollte mein Verstärker aber zunächst veräußert werden. Schließlich fällt Geld ja bekanntlich nicht vom Himmel und der Hausfriede sollte ebenfalls gewahrt bleiben. Die Absicht diesen zunächst zu verkaufen, brachte allerdings eine folgenschwere Wende in meine Überlegung. Denn auf Nachfrage eines Interessenten für meinen Amp beim dt. Vertrieb für die Geräte aus den USA, ob es eine Phonoplatine dafür gäbe, antwortete dieser, dass der potentielle Kunde „um Gottes Willen“ seine Finger von dem Verstärker lassen solle. Begründung: das Gerät wird warm, ist schon ein paar Jahre alt und hält sicher nicht mehr lange! Besser der Kunde kaufe sich eine neue Vor-/End Kombi. Und zwar vom gleichen Hersteller! Ich habe ja schon einiges erlebt, aber gleich zwei potentiellen Kunden gleichzeitig so vor den Kopf zu stoßen und dem Entwickler der Geräte seine Kompetenz abzusprechen, dessen Geräte man selbst vertreibt, ist mir noch nicht untergekommen. Insofern hat sich mein Begehren nach einer Endstufe meines bisherigen Lieblingsherstellers schlagartig in Luft aufgelöst. Ich fühlte mich genötigt, meine Vorlieben über Bord zu werfen und erneut auf die Suche zu gehen. Unabhängig der verwendeten Technik sollte ausschließlich das klangliche Ergebnis entscheiden. Ob nun ein Transistor, eine Röhre, Hybrid, oder Class-D schien mir zweitrangig. Am Ende zählt eben doch nur das Erlebnis und der Zugang zur Musik. Eines Abends, beim lockeren Stöbern im Internet, gelangte ich auf die Seite eines Händlers in Neuseeland. Er beschrieb seine Eindrücke einer neu entwickelten Mono-Endstufe eines Herstellers, der in Deutschland unter den Hifi-Begeisterten vermutlich eher weniger bekannt ist, sich aber offenbar in Übersee schon viel Lob erarbeitet hat. Die NUPRIME EVOLUTION ONE hat dabei sowohl den Händler als auch seine Kunden derart ins Schwärmen versetzt, dass ich neugierig wurde. Ein sog. Class D Verstärker mit einer Taktfrequenz von 700 kHz, einer Eingangsimpedanz von 1 Million Ohm, der phasenlinear arbeitet und extrem rauscharm ist.Jedes Detail für sich genommen schon besonders, vereint die EVOLUTION ONE erstmals alle Eigenschaften in einem, so der Händler. Alles nur das übliche „Marketing Bohei“? Mitnichten, wie mir Herr Urban vom deutschen Vertrieb Audium am nächsten Tag am Telefon erklärte. Am Ende eines freundlichen Gesprächs mit einigen Hinweisen auf die Besonderheit der EVOLUTION ONE verwies er mich an Herrn Mentz aus Soest. Bei Herrn Mentz von Audience habe man nicht nur ein Pärchen dieser in Deutschland noch recht seltenen Endstufen, sondern gleichzeitig auch die nötige Kompetenz für Fragen in Bezug auf die technischen Eigenheiten. Nach ein paar Tagen war es dann soweit. Eine Hörprobe bei Herrn Mentz in Soest sollte mir schon einmal einen ersten Eindruck vermitteln. Nachdem Herr Mentz mir in seiner ruhigen und angenehmen Art noch einmal die wesentlichen Unterschiede zu allen bisherigen Konzepten darlegte, erklangen die ersten Töne. Wenn ich die Umgebung, insbesondere den Raum sowie die Geräte nicht kenne, halte ich mich mit einer Beurteilung in der Regel zurück. Welche Eindrücke des Klanggeschehens liegen an welchen Bedingungen? So oft schon empfand ich, insbesondere auf Messen, vermeintlich gute Geräte auf Grund der Räumlichkeiten in den Hotelzimmern als grauenhaft. Oder waren die Geräte tatsächlich nicht zu mehr in der Lage? Ich weiß es nicht. Doch weiß ich, dass ich außerhalb meiner eigenen vier Wände nur selten echte Aha- Erlebnisse habe. Hier war es anders. Wieder die unbekannten Variablen. Doch vom ersten Ton an eine Natürlichkeit die mich sofort für sich einnahm. Damit meine ich nicht eine besondere Eigenschaft im Hinblick auf die viel beschworene Wärme einer Röhre oder den Punch eines guten Transistors. Vielmehr eine Natürlichkeit für das menschliche Ohr, dass es von Natur aus gewohnt ist. Bereits nach kürzester Zeit stand fest, dass ich die „EVOS “ zu Hause in meiner eigenen Kette und in gewohnter Umgebung hören musste. Freundlicher Weise gab mir Herr Mentz die Endstufen zur Probe mit, obwohl wir uns gerade erst kennen gelernt hatten. Ein echter Vertrauensvorschuss wie ich meine! Und ein extrem seltener Glücksfall, wie sich noch herausstellen sollte. Denn in meiner häuslichen Umgebung und einigermaßen aufgewärmt, haben diese Endstufen in meinem Hörraum einen ganz besonderen, bislang ungekannten Eindruck hinterlassen. Nämlich dass ich jetzt tatsächlich das höre, was die Quellgeräte vorgeben. Und ich vermute, dass dürfte bei so manchem Hörer weitaus mehr sein, als er seinen Geräten zutraut. Es wäre ein Fehler, einzelne Eigenschaften der Endstufe hervorzuheben. Vielmehr scheint sie keinerlei Vorlieben zu haben. Egal ob Tonalität oder Timing, Raumdarstellung oder Fluss, unabhängig des Musikmaterials entzieht sie sich jedweder Kritik und Erbsenzählerei. Wer befürchtet, dass die EVOLUTION ihre außergewöhnlichen Qualitäten dabei womöglich nur an sehr leicht zu betreibenden oder wenig leistungshungrigen Lautsprechern voll ausspielen kann, dem kann ich entgegenhalten, dass mein Lautsprechersystem in Form einer Magnepan MG 20 mit zwei parallel geschalteten DWM Modulen nicht nur in Bezug auf die Stromlieferfähigkeit die meisten Verstärker vor eine echte Aufgabe stellt. Vielmehr bekam der viel beschworene Ausdruck „Mittendrin statt nur dabei“ tatsächlich eine neue Bedeutung. Das war nicht nur faszinierend, oder besser als alles Andere was ich bis dato gehört habe, sondern eine völlig neue Erfahrung nach 30 Jahren. Insofern trägt die EVOLUTION ihren Namen in meinen Augen zurecht. Alles wirkt außerordentlich echt, ungekünstelt und maximal natürlich. Ich war von meiner eigenen Anlage so beeindruckt, dass ich danach zu keinem Zeitpunkt mehr das Bedürfnis verspürte irgendeine weitere Endstufe zu testen. Nicht einmal eine für einen absurd hohen Preis. Denn es war so, wie ich mir eine Endstufe erträumt habe: nicht warm oder mit Punch, nicht kräftig oder ätherisch, nicht weich oder stringend, sondern einfach nur verstärkend.
Die EVOLUTION ist ein Chamäleon. Sie verstärkt jegliche Art von Musik so unglaublich realistisch, dass man mitunter nur staunen kann. Bislang dachte ich, dass eine solche Performance nicht möglich ist, oder aber nur Geräten der „money is no object“ Liga vorbehalten sei. Obgleich ich in meiner Zeit mit „HIFI“ schon einiges an sehr teuren Geräten gehört habe, muss ich betonen, dass ich selbstverständlich nicht alle Endstufen kenne. Vermutlich nicht einmal einen winzigen Bruchteil dessen, was der Markt in diesem Bereich tatsächlich zu bieten hat. Und schon gar nicht alle Kombinationen aus Endstufen, Lautsprechern, Kabeln, Quellgeräten, und Räumen. Niemand kann das ernsthaft von sich behaupten. Aus diesem Grund liegt es mir fern zu sagen, die NUPRIME EVOLUTION ONE wären die derzeit besten Mono-Endstufen des Weltmarktes. Aber wenn ich Sie zu Hause höre lässt Sie mich genau das glauben.
Auf jeden Fall aber dürfte die „EVOLUTION“ allen anderen Herstellern einen sorgenvollen Angstschweiß auf die Stirn treiben. Vor allem denen, die behaupten, dass es echte Spitzenleistung im sich selbst beweihräuchernden „Highest-End-Markt“ nur in finanziell atemberaubenden Regionen gibt.
Vielen Dank noch einmal Herr Mentz! Auf Grund Ihrer Beratung und dem unkomplizierten Ablauf des Tests zu Hause habe ich nun meine eigene Evolution in meinem Hörraum.
Herzliche Grüße
Lars B., Stemwede "
Nuprime und mehr gibt’s bei
audience
Wulf Mentz
Thomästrasse 33
59494 Soest
02921 12922
Nachdem ich mir vor etwa 2 Jahren einen D/A Wandler gekauft habe, dessen Lautstärkeregelung wirklich exzellent ist, drängte sich mir die Frage auf, ob nicht doch die Zeit für eine Lösung mit einer Endstufe gekommen ist. Den Wandler direkt an einer solchen zu betreiben, statt das Signal zusätzlich über die Vorstufe meines Vollverstärkers zu führen, schien mir der nächste logische Schritt. Trotz meiner Vorliebe für die Produkte aus erwähntem Hause habe ich aus Neugier heraus einige echte „Schwergewichte“ anderer Hersteller in meiner gewohnten Umgebung getestet. Sowohl in Bezug auf den Preis als auch auf die tatsächlichen Ausmaße mitunter beeindruckend. Wirklich überzeugen konnte mich aber keiner dieser Verstärker. Sicher, in Einzeldisziplinen waren diese, gern auch als Boliden bezeichneten Geräte, mitunter wirklich gut. Aber in der Summe konnte keiner der Probanden meinen eignen Amp vom Thron stoßen.Insofern drängte sich die Wahl förmlich auf, im bekannten Hause zu bleiben. Für eine stattliche Investition in eine große Endstufe sollte mein Verstärker aber zunächst veräußert werden. Schließlich fällt Geld ja bekanntlich nicht vom Himmel und der Hausfriede sollte ebenfalls gewahrt bleiben. Die Absicht diesen zunächst zu verkaufen, brachte allerdings eine folgenschwere Wende in meine Überlegung. Denn auf Nachfrage eines Interessenten für meinen Amp beim dt. Vertrieb für die Geräte aus den USA, ob es eine Phonoplatine dafür gäbe, antwortete dieser, dass der potentielle Kunde „um Gottes Willen“ seine Finger von dem Verstärker lassen solle. Begründung: das Gerät wird warm, ist schon ein paar Jahre alt und hält sicher nicht mehr lange! Besser der Kunde kaufe sich eine neue Vor-/End Kombi. Und zwar vom gleichen Hersteller! Ich habe ja schon einiges erlebt, aber gleich zwei potentiellen Kunden gleichzeitig so vor den Kopf zu stoßen und dem Entwickler der Geräte seine Kompetenz abzusprechen, dessen Geräte man selbst vertreibt, ist mir noch nicht untergekommen. Insofern hat sich mein Begehren nach einer Endstufe meines bisherigen Lieblingsherstellers schlagartig in Luft aufgelöst. Ich fühlte mich genötigt, meine Vorlieben über Bord zu werfen und erneut auf die Suche zu gehen. Unabhängig der verwendeten Technik sollte ausschließlich das klangliche Ergebnis entscheiden. Ob nun ein Transistor, eine Röhre, Hybrid, oder Class-D schien mir zweitrangig. Am Ende zählt eben doch nur das Erlebnis und der Zugang zur Musik. Eines Abends, beim lockeren Stöbern im Internet, gelangte ich auf die Seite eines Händlers in Neuseeland. Er beschrieb seine Eindrücke einer neu entwickelten Mono-Endstufe eines Herstellers, der in Deutschland unter den Hifi-Begeisterten vermutlich eher weniger bekannt ist, sich aber offenbar in Übersee schon viel Lob erarbeitet hat. Die NUPRIME EVOLUTION ONE hat dabei sowohl den Händler als auch seine Kunden derart ins Schwärmen versetzt, dass ich neugierig wurde. Ein sog. Class D Verstärker mit einer Taktfrequenz von 700 kHz, einer Eingangsimpedanz von 1 Million Ohm, der phasenlinear arbeitet und extrem rauscharm ist.Jedes Detail für sich genommen schon besonders, vereint die EVOLUTION ONE erstmals alle Eigenschaften in einem, so der Händler. Alles nur das übliche „Marketing Bohei“? Mitnichten, wie mir Herr Urban vom deutschen Vertrieb Audium am nächsten Tag am Telefon erklärte. Am Ende eines freundlichen Gesprächs mit einigen Hinweisen auf die Besonderheit der EVOLUTION ONE verwies er mich an Herrn Mentz aus Soest. Bei Herrn Mentz von Audience habe man nicht nur ein Pärchen dieser in Deutschland noch recht seltenen Endstufen, sondern gleichzeitig auch die nötige Kompetenz für Fragen in Bezug auf die technischen Eigenheiten. Nach ein paar Tagen war es dann soweit. Eine Hörprobe bei Herrn Mentz in Soest sollte mir schon einmal einen ersten Eindruck vermitteln. Nachdem Herr Mentz mir in seiner ruhigen und angenehmen Art noch einmal die wesentlichen Unterschiede zu allen bisherigen Konzepten darlegte, erklangen die ersten Töne. Wenn ich die Umgebung, insbesondere den Raum sowie die Geräte nicht kenne, halte ich mich mit einer Beurteilung in der Regel zurück. Welche Eindrücke des Klanggeschehens liegen an welchen Bedingungen? So oft schon empfand ich, insbesondere auf Messen, vermeintlich gute Geräte auf Grund der Räumlichkeiten in den Hotelzimmern als grauenhaft. Oder waren die Geräte tatsächlich nicht zu mehr in der Lage? Ich weiß es nicht. Doch weiß ich, dass ich außerhalb meiner eigenen vier Wände nur selten echte Aha- Erlebnisse habe. Hier war es anders. Wieder die unbekannten Variablen. Doch vom ersten Ton an eine Natürlichkeit die mich sofort für sich einnahm. Damit meine ich nicht eine besondere Eigenschaft im Hinblick auf die viel beschworene Wärme einer Röhre oder den Punch eines guten Transistors. Vielmehr eine Natürlichkeit für das menschliche Ohr, dass es von Natur aus gewohnt ist. Bereits nach kürzester Zeit stand fest, dass ich die „EVOS “ zu Hause in meiner eigenen Kette und in gewohnter Umgebung hören musste. Freundlicher Weise gab mir Herr Mentz die Endstufen zur Probe mit, obwohl wir uns gerade erst kennen gelernt hatten. Ein echter Vertrauensvorschuss wie ich meine! Und ein extrem seltener Glücksfall, wie sich noch herausstellen sollte. Denn in meiner häuslichen Umgebung und einigermaßen aufgewärmt, haben diese Endstufen in meinem Hörraum einen ganz besonderen, bislang ungekannten Eindruck hinterlassen. Nämlich dass ich jetzt tatsächlich das höre, was die Quellgeräte vorgeben. Und ich vermute, dass dürfte bei so manchem Hörer weitaus mehr sein, als er seinen Geräten zutraut. Es wäre ein Fehler, einzelne Eigenschaften der Endstufe hervorzuheben. Vielmehr scheint sie keinerlei Vorlieben zu haben. Egal ob Tonalität oder Timing, Raumdarstellung oder Fluss, unabhängig des Musikmaterials entzieht sie sich jedweder Kritik und Erbsenzählerei. Wer befürchtet, dass die EVOLUTION ihre außergewöhnlichen Qualitäten dabei womöglich nur an sehr leicht zu betreibenden oder wenig leistungshungrigen Lautsprechern voll ausspielen kann, dem kann ich entgegenhalten, dass mein Lautsprechersystem in Form einer Magnepan MG 20 mit zwei parallel geschalteten DWM Modulen nicht nur in Bezug auf die Stromlieferfähigkeit die meisten Verstärker vor eine echte Aufgabe stellt. Vielmehr bekam der viel beschworene Ausdruck „Mittendrin statt nur dabei“ tatsächlich eine neue Bedeutung. Das war nicht nur faszinierend, oder besser als alles Andere was ich bis dato gehört habe, sondern eine völlig neue Erfahrung nach 30 Jahren. Insofern trägt die EVOLUTION ihren Namen in meinen Augen zurecht. Alles wirkt außerordentlich echt, ungekünstelt und maximal natürlich. Ich war von meiner eigenen Anlage so beeindruckt, dass ich danach zu keinem Zeitpunkt mehr das Bedürfnis verspürte irgendeine weitere Endstufe zu testen. Nicht einmal eine für einen absurd hohen Preis. Denn es war so, wie ich mir eine Endstufe erträumt habe: nicht warm oder mit Punch, nicht kräftig oder ätherisch, nicht weich oder stringend, sondern einfach nur verstärkend.
Die EVOLUTION ist ein Chamäleon. Sie verstärkt jegliche Art von Musik so unglaublich realistisch, dass man mitunter nur staunen kann. Bislang dachte ich, dass eine solche Performance nicht möglich ist, oder aber nur Geräten der „money is no object“ Liga vorbehalten sei. Obgleich ich in meiner Zeit mit „HIFI“ schon einiges an sehr teuren Geräten gehört habe, muss ich betonen, dass ich selbstverständlich nicht alle Endstufen kenne. Vermutlich nicht einmal einen winzigen Bruchteil dessen, was der Markt in diesem Bereich tatsächlich zu bieten hat. Und schon gar nicht alle Kombinationen aus Endstufen, Lautsprechern, Kabeln, Quellgeräten, und Räumen. Niemand kann das ernsthaft von sich behaupten. Aus diesem Grund liegt es mir fern zu sagen, die NUPRIME EVOLUTION ONE wären die derzeit besten Mono-Endstufen des Weltmarktes. Aber wenn ich Sie zu Hause höre lässt Sie mich genau das glauben.
Auf jeden Fall aber dürfte die „EVOLUTION“ allen anderen Herstellern einen sorgenvollen Angstschweiß auf die Stirn treiben. Vor allem denen, die behaupten, dass es echte Spitzenleistung im sich selbst beweihräuchernden „Highest-End-Markt“ nur in finanziell atemberaubenden Regionen gibt.
Vielen Dank noch einmal Herr Mentz! Auf Grund Ihrer Beratung und dem unkomplizierten Ablauf des Tests zu Hause habe ich nun meine eigene Evolution in meinem Hörraum.
Herzliche Grüße
Lars B., Stemwede "
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