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Produktgruppe: Phonoverstärker
Holger Barske schreibt im LP Magazin 03-2018 über den Tom Evans The Groove Anniversary MK 2:
18.03.2022
Das erste Rillenrauschen dagegen ist fast ein Schock – was auch damit
zusammenhängen dürfte, dass ich den Pegel ungesund weit aufgedreht hatte. Die
ersten Töne gehören William Patrick Corgan, dessen jüngstes Soloalbum
nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen hat. Das, was der gute Billy mit
prominenter Hilfe (Rick Rubin, Jan-Erik Kongshaug, Lyra Atlas) an den Klemmen
des Groove Anniversary mkII abliefert, ist nicht weniger als eine kleine Sensation:
Die gewisss nicht ganz einfache Stimme des Smashing-Pumpkins-Masterminds
tönt absolut glockenklar, perfekt frei im Raum und hat eine Überzeugungskraft, die
ihresgleichen sucht. Ich kenne dieses Phänomen, es gibt so etwas in seltenen
Fällen bei Geräten, die einfach ausentwickelt sind: Irgendwann ist der Punkt
erreicht, wo tonale, dynamische und irgendwie technisch beschreibbare
Klangeindrücke den Kern der Sache nicht mehr treffen. Zweifellos haben wir es
hier mit einem Gerät zu tun, bei dem dieser Zustand erreicht ist: Es macht einfach
Musik. Es rückt Ausdruck und Emotion in den Vordergrund, gleich welche Platte
aufliegt. Einzig die Tonabnehmeranpassung verdient Beachtung: Das Atlas habe
ich mit 250 Ohm deutlich niedriger abgeschlossen, als ich das üblicherweise tue.
Die Einstellung domestiziert den Ausnahmeabtaster etwas mehr als üblich, mir
gefällt‘s aber am Besten so: Es gibt mehr Präzision, weniger Vordergründigkeit und
beseitigt das letzte Maß an Auffälligkeit im Klangbild. Selten hat mich Oregons
selbstbetiteltes 1983er-Album derart in den Bann gezogen wie hier, kaum jemals
konnte ich in die Klangcollagen der vier Ausnahmemusiker so mühelos eintauchen
wie hier. Woran’s genau liegt? Ich kann‘s Ihnen nicht genau sagen, jedenfalls
macht die Tom-Evans-Phono offensichtlich extrem viel richtig. Vom großen
Konzert bis hin zur Solostimme – das Gerät putzt jeden einzelnen Ton festlich
heraus und schickt ihn nach draußen, um mit seinen Kollegen um die Wette zu
strahlen – ganz große Klasse.
Zitat Ende
zusammenhängen dürfte, dass ich den Pegel ungesund weit aufgedreht hatte. Die
ersten Töne gehören William Patrick Corgan, dessen jüngstes Soloalbum
nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen hat. Das, was der gute Billy mit
prominenter Hilfe (Rick Rubin, Jan-Erik Kongshaug, Lyra Atlas) an den Klemmen
des Groove Anniversary mkII abliefert, ist nicht weniger als eine kleine Sensation:
Die gewisss nicht ganz einfache Stimme des Smashing-Pumpkins-Masterminds
tönt absolut glockenklar, perfekt frei im Raum und hat eine Überzeugungskraft, die
ihresgleichen sucht. Ich kenne dieses Phänomen, es gibt so etwas in seltenen
Fällen bei Geräten, die einfach ausentwickelt sind: Irgendwann ist der Punkt
erreicht, wo tonale, dynamische und irgendwie technisch beschreibbare
Klangeindrücke den Kern der Sache nicht mehr treffen. Zweifellos haben wir es
hier mit einem Gerät zu tun, bei dem dieser Zustand erreicht ist: Es macht einfach
Musik. Es rückt Ausdruck und Emotion in den Vordergrund, gleich welche Platte
aufliegt. Einzig die Tonabnehmeranpassung verdient Beachtung: Das Atlas habe
ich mit 250 Ohm deutlich niedriger abgeschlossen, als ich das üblicherweise tue.
Die Einstellung domestiziert den Ausnahmeabtaster etwas mehr als üblich, mir
gefällt‘s aber am Besten so: Es gibt mehr Präzision, weniger Vordergründigkeit und
beseitigt das letzte Maß an Auffälligkeit im Klangbild. Selten hat mich Oregons
selbstbetiteltes 1983er-Album derart in den Bann gezogen wie hier, kaum jemals
konnte ich in die Klangcollagen der vier Ausnahmemusiker so mühelos eintauchen
wie hier. Woran’s genau liegt? Ich kann‘s Ihnen nicht genau sagen, jedenfalls
macht die Tom-Evans-Phono offensichtlich extrem viel richtig. Vom großen
Konzert bis hin zur Solostimme – das Gerät putzt jeden einzelnen Ton festlich
heraus und schickt ihn nach draußen, um mit seinen Kollegen um die Wette zu
strahlen – ganz große Klasse.
Zitat Ende