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Product category: Pick-up
Weltklasse Tonabnehmer mit Einstecktuch schreibt Christian Bayer in der neuen 06/24 LP, + viele ...
07.11.2024weitere Testberichte zu Soundsmith Systemen zur Zeit in der Fachpresse.
z. B.
zum Soundsmith Sussuro Gold MK II Limited ..." für den erfahrener Hörer, der keine künstlichen Extra-Simulationen mehr braucht" .
Wie immer lohnt sich der gesamte Test und auch das komplette Heft.
Aber es gab auch noch viele weitere Soundsmith Tests in der Fachpresse :
Matthias Böde schreibt in der ganz "frischen" STEREO Ausgabe November 2024 zu den Soundsmith Systemen Zephyr MK III und Zephyr MIMC Star :
High-End Sternstunde mit Vinyl
Damit die Performance des Doppels nicht ins Fade und Blasse tendiert, sind passende Verstärkungen angesagt, wobei sich die Vorgaben als praxisgerecht erwiesen. An unseren Phono-Pres lief das MK III an 47 kOhm und mit rund 45 dB Anhebung prima, das MIMC Star mit 62 und 65 dB an Impedanzen zwischen 600 und 1.000 Ohm.
Auch wenn sie klanglich in dieselbe Richtung gehen, tönten die Soundsmiths keineswegs gleich. Offerierte bereits das Zephyr MK III eine gute Portion schillern den Charme, der etwa Singer-Songwritern eine vertraulich-intime Note bescherte, steigerte das MIMC Star die musikalische Brisanz und addierte zur leichtfüßigen Grazie einen Schuss Dramatik.
Tatsächlich klang der Pick-up mit dem Saphir-Cantilever explizit sauber und aufgeräumt, fast clean, ohne dass das Klangbild deshalb analytisch-synthetisch erschien. Es bewahrte einen authentischen inneren Zusammenhalt. Das war beim Zephyr MK III kaum anders, nur dass das MI-MC dessen klare Kanten wie mit einem dünnen Stift nachzog, diese so hervorhob und deutlicher definierte. Entwickelte schon das kleinere Modell eine ausgedehnte, dreidimensionale Raumabbildung mit plastischem Fokus und nachvollziehbar gestaffeltem Tiefenrelief, setzte das Star die Musiker noch etwas markanter voneinander ab und brachte zudem ein wenig mehr Luft zwischen diese.
Mit dem quirligen Opener aus Diana Kralls Paris-Konzert fühlten wir den bei den audiophil begabten, dank ausgeprägter Linearität und Kanalgleichheit auch messtechnisch bestechenden Soundsmiths auf den Zahn, sorry, Diamanten. Bestens aufgelegt, den Schmiss wie das wuselige Durcheinander von Instrumenten und Sängerin aufdröselnd und dabei den Live Habitus der herausfordernden Aufnahme unterstreichend, ging das Zephyr MK III zur Sache. Erstaunlich, wie viele Details und feine Hallanteile es hörbar machte.
Entwickelte das MIMC Star kaum mehr Rasanz und Effet, zog es das räumliche Spektrum geringfügig weiter auf, hauchte Miss Krall noch eine milde Brise mehr Atem wie Ausdruck in die Stimme und fächerte das komplexe Geschehen um eine Nuance müheloser auf. Wer diesem Low-Output-MI das passende Umfeld stellt, erlebt eine kleine „Stern“-Stunde der Analogtechnik. Das MK III unter Soundsmiths Zephyren steht ihm indes überraschend wenig nach.
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