Von Michael Weidlich AUDIO
http://www.weidlich-audio.de
Back to news
http://www.weidlich-audio.de
Product category: Training /Workshop
Webseminar: Die zeitrichtige Interaktion von Lautsprechersystemen
17.03.2016
Immer häufiger werden Lautsprecher als \"zeitrichtig\" deklariert.
Was steckt dahinter?
Sind sie es wirklich?
Die Grundvoraussetzung für die richtige Wandlung eines Lautsprechers ist
das exakt gleichzeitige Eintreffen der Schallanteile der einzelnen
Lautsprecherchassis und deren richtige Summenbildung.
Das Bild zeigt einen solchen Vorgang anhand der sprunghaften Anregung
eines Hochtöners und eines Mitteltieftöners und deren Schallsumme.
Worauf muss man achten?
Die Laufzeiten der Schallanteile von ihren Entstehungsorten (den
akustischen Zentren der Lautsprecherchassis) zum Bezugspunkt (dem Ohr
des Hörers) müssen gleich sein.
Der Bezugspunkt ergibt sich aus den für die jeweiligen Lautsprecher
festgelegten Anwendungsbedingungen.
Bei HiFi-Lautsprechern ist das i.d.R. die Sitzposition des Hörers in einer
Entfernung von mehreren Metern.
In der Praxis gibt es bei Lautsprechersystemen i.d.R. bauformbedingt einen
Tiefenversatz der akustischen Zentren. Bei Hochtönern befindet sich das
akustische Zentrum relativ weit vorne, bei Tieftönern bis zu mehreren
Zentimetern hinter der Vorderkante.
Zur einfachen Orientierung können Sie die Verbindungsstelle der
Schwingspule mit der Membran als akustisches Zentrum annehmen. Die
Steifigkeit des Schwingspulenträgers, der Membran und deren Geometrie
(u.v.m.) spielen dabei auch noch eine Rolle.
(Bei Accuton Cell Chassis sind die akustischen Zentren ausnahmsweise
aufeinander abgestimmt)
Wie kann man gleiche Laufzeiten/Entfernungen erkennen?
Würden Sie um Ihr Ohr mit einem Zirkel einen Kreisbogen ziehen, müssten
alle akustischen Zentren der Lautsprechersysteme auf dem Kreisbogen
liegen um exakt gleich weit vom Mittelpunkt (Ohr) entfernt zu sein.
Dabei kommt es auf jeden Millimeter an.
Ist dies nicht der Fall, dann sind das gleichzeitige Eintreffen der
Schallanteile und deren richtige Schallsumme nicht möglich.
Der Lautsprecher verzerrt die Schallsignale und erzeugt künstliche
Geräusche. Die originalgetreue Reproduktion ist nicht möglich.
Nur mit einem digitalen Delay sind Laufzeitfehler korrigierbar.
Alle klanglich vertretbaren und vom Aufwand her sinnvollen analogen
Schaltungen können das nicht und werden daher meines Wissens nach
nicht verwendet!
Daher sollten analoge Lautsprecher so konstruiert sein, dass alle
akustischen Zentren exakt gleich weit vom Ohr des Hörers entfernt sind!
Prüfen Sie die Lautsprecher auf diese elementare Grundbedingung für die
originalgetreue Wiedergabe von Musik!
Drei weitere K.o.-Kriterien für die richtige Wiedergabe sind:
- das Übertragungsverhalten der kombinierten Lautsprecherchassis passt
nicht zusammen
- die Frequenzweichen-Schaltungen verursachen zu starke
Zeitverschiebungen
- die Verpolung von Lautsprecherchassis gegeneinander
Sollten Sie ein Lautsprechermodell mit laufzeitrichtig angeordneten Chassis
finden, dann ist dies noch nicht der Beweis für eine mögliche zeitrichtige
Wiedergabe, lediglich eine Voraussetzung dafür!
© Michael Weidlich AUDIO
Was steckt dahinter?
Sind sie es wirklich?
Die Grundvoraussetzung für die richtige Wandlung eines Lautsprechers ist
das exakt gleichzeitige Eintreffen der Schallanteile der einzelnen
Lautsprecherchassis und deren richtige Summenbildung.
Das Bild zeigt einen solchen Vorgang anhand der sprunghaften Anregung
eines Hochtöners und eines Mitteltieftöners und deren Schallsumme.
Worauf muss man achten?
Die Laufzeiten der Schallanteile von ihren Entstehungsorten (den
akustischen Zentren der Lautsprecherchassis) zum Bezugspunkt (dem Ohr
des Hörers) müssen gleich sein.
Der Bezugspunkt ergibt sich aus den für die jeweiligen Lautsprecher
festgelegten Anwendungsbedingungen.
Bei HiFi-Lautsprechern ist das i.d.R. die Sitzposition des Hörers in einer
Entfernung von mehreren Metern.
In der Praxis gibt es bei Lautsprechersystemen i.d.R. bauformbedingt einen
Tiefenversatz der akustischen Zentren. Bei Hochtönern befindet sich das
akustische Zentrum relativ weit vorne, bei Tieftönern bis zu mehreren
Zentimetern hinter der Vorderkante.
Zur einfachen Orientierung können Sie die Verbindungsstelle der
Schwingspule mit der Membran als akustisches Zentrum annehmen. Die
Steifigkeit des Schwingspulenträgers, der Membran und deren Geometrie
(u.v.m.) spielen dabei auch noch eine Rolle.
(Bei Accuton Cell Chassis sind die akustischen Zentren ausnahmsweise
aufeinander abgestimmt)
Wie kann man gleiche Laufzeiten/Entfernungen erkennen?
Würden Sie um Ihr Ohr mit einem Zirkel einen Kreisbogen ziehen, müssten
alle akustischen Zentren der Lautsprechersysteme auf dem Kreisbogen
liegen um exakt gleich weit vom Mittelpunkt (Ohr) entfernt zu sein.
Dabei kommt es auf jeden Millimeter an.
Ist dies nicht der Fall, dann sind das gleichzeitige Eintreffen der
Schallanteile und deren richtige Schallsumme nicht möglich.
Der Lautsprecher verzerrt die Schallsignale und erzeugt künstliche
Geräusche. Die originalgetreue Reproduktion ist nicht möglich.
Nur mit einem digitalen Delay sind Laufzeitfehler korrigierbar.
Alle klanglich vertretbaren und vom Aufwand her sinnvollen analogen
Schaltungen können das nicht und werden daher meines Wissens nach
nicht verwendet!
Daher sollten analoge Lautsprecher so konstruiert sein, dass alle
akustischen Zentren exakt gleich weit vom Ohr des Hörers entfernt sind!
Prüfen Sie die Lautsprecher auf diese elementare Grundbedingung für die
originalgetreue Wiedergabe von Musik!
Drei weitere K.o.-Kriterien für die richtige Wiedergabe sind:
- das Übertragungsverhalten der kombinierten Lautsprecherchassis passt
nicht zusammen
- die Frequenzweichen-Schaltungen verursachen zu starke
Zeitverschiebungen
- die Verpolung von Lautsprecherchassis gegeneinander
Sollten Sie ein Lautsprechermodell mit laufzeitrichtig angeordneten Chassis
finden, dann ist dies noch nicht der Beweis für eine mögliche zeitrichtige
Wiedergabe, lediglich eine Voraussetzung dafür!
© Michael Weidlich AUDIO