Sicherheit
Allgemeine Hinweise- Vorwort
- Persönliche Übergabe ist der beste Weg
- Betrug ist beim Versand nicht komplett auszuschließen
- audio-markt übernimmt keine Haftung
- Schnäppchen
- Gesuche im audio-markt
- Risiko Bargeldtransfer
- Kauf über Spedition oder Verschiffungsunternehmen
- Vorsicht bei Schnäppchen
- Vorsicht beim Kauf über Spedition oder Treuhandunternehmen
- Persönlicher Kauf
- Abwicklung und Versand
- Weiteres Vorgehen
- Komplette und ehrliche Angaben
- Kauf über Spedition oder Verschiffungsunternehmen
- Keine Teilzahlung akzeptieren
- Persönlicher Verkauf
- Abwicklung und Versand
- Weiteres Vorgehen
Allgemeine Hinweise
Vorwort
In den vergangenen 20 Jahren hat sich audio-markt zu einem der führenden Online-Marktplätzen für gebrauchte Hi-Fi-Komponenten entwickelt. Man kann schon fast von einer Gemeinde von Musik-Liebhabern sprechen, die diesen Markt nutzen, um zu experimentieren und dem perfekten Hörerlebnis noch ein Stück näher zu kommen. Doch wie überall, wo es um viel Geld geht, versuchen einige schwarze Schafe, sich die Anonymität des Internet und die Gutgläubigkeit der Menschen zu Nutze zu machen, um sich ungerechtfertigt zu bereichern. In den letzten Jahren sind durch solche Betrüger, welche sich meist außerhalb Deutschlands aufhalten und daher auch schwer polizeilich zu ermitteln sind, vereinzelt einige unserer Kunden geschädigt worden. Deswegen wollen wir hiermit unsere Kunden sensibilisieren und auf gängige Maschen von Betrügern hinweisen.
Persönliche Übergabe ist der beste Weg
Wenn die Reisekosten einer persönlichen Übergabe des Gerätes in einem akzeptablen Verhältnis zum Gerätepreis liegen, ist diese in jedem Fall vorzuziehen.
Betrug ist beim Versand nicht komplett auszuschließen
Grundsätzlich ist ein Betrug beim Kauf oder Verkauf nicht ganz auszuschließen, daher sollten Sie unsere Sicherheitshinweise für Käufer und Verkäufer lesen. Besondere Vorsicht ist bei scheinbaren Schnäppchen geboten, insbesondere wenn diese im Ausland angeboten werden. Ansonsten gilt: Versuchen Sie sich ein gutes Bild vom Anderen zu machen. Telefonieren Sie, diskutieren Sie über die Geräte und deren Eigenschaften, lassen Sie sich weitere Bilder und z.B. eine Kopie des Personalausweises zukommen, versuchen Sie, diese zu prüfen und machen Sie einen Kaufvertrag. Ein Betrüger hat oft weder das Gerät selbst, noch hat er detaillierte Kenntnisse darüber.
audio-markt übernimmt keine Haftung
audio-markt stellt gegen eine geringe Gebühr die Plattform zur Verfügung, mit deren Hilfe Anbieter und Interessenten zusammenfinden könne. audio-markt ist aber weder an Kaufabwicklung, Versand, Bezahlung noch bei möglichen Mängelbehebungen von Artikeln beteiligt. Daher können auch keinerlei Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden.
Sollten Sie den Verdacht auf ein betrügerisches Inserat haben, dann mailen Sie dies bitte umgehend an info@audio-markt.de, so dass wir das Inserat entfernen können.
Beispiele von Betrug
Schnäppchen
Die Vorgehensweise der Betrüger: Die Täter - befindlich im Ausland - inserieren ein hochwertiges Gerät für einen günstigen Preis, Versand nach Vorauszahlung ist kein Problem. Wenn dann ein Teilbetrag oder sogar der gesamte Kaufpreis überwiesen wurden, wird das Gerät nicht verschickt. Die Kontoverbindung ist dann die einzige Spur zum Betrüger und die Trägheit der ausländischen Behörden und der Banken bei Anfragen machen Nachforschungen schwierig.
Daher: Vorsicht bei Schnäppchen.
Gesuche im audio-markt
In den letzten Monaten hat sich eine neue Betrugsmasche gezeigt.
Kunden, die Geräte suchen und eine Suchanzeige im audio-markt veröffentlicht haben, erhalten ein Angebot über die gesuchten Geräte. Nach Einigung wird der Kaufpreis auf ein deutsches Bankkonto überwiesen. Die Geräte werden nie verschickt, da diese nicht im Besitz des Anbietenden sind.
Die Geräte erreichen den Kunden nicht.
Daher: Vorsicht bei Gesuchen.
Risiko Bargeldtransfer
Bargeldtransfers können leider in betrügerischer Absicht genutzt werden - auch von scheinbaren Käufern. So soll eine zu hohe Zahlung per Bargeldtransfer (z. B. über WesternUnion, MoneyGram o. ä.) von Ihnen ausgeglichen werden. Daraufhin wird Ihr Geld mit gefälschten Papieren abgeholt, der Scheck stellt sich nachträglich als gefälscht heraus. Für diesen Verlust kommt weder die Bank noch eine Versicherung auf - Ihr Geld ist weg! Bargeldtransfer-Unternehmen sind daher nicht geeignet, um Transaktionen mit Unbekannten durchzuführen. Auch wenn Sie den Bargeldtransfer zugunsten eines Verwandten/Bekannten durchführen, kann Sie dies nicht vor Betrug schützen!
Daher: Kein Bargeldtransfer.
Kauf über Spedition oder Verschiffungsunternehmen
Vorsicht, wenn die Kaufabwicklung über eine Spedition oder ein Verschiffungsunternehmen stattfinden soll. Die Vorgehensweise der Betrüger: Ein im Ausland befindliches Gerät wird sehr günstig angeboten. Da sich auch der angebliche Verkäufer im Ausland befindet, wird Ihnen eine Spedition oder ein Verschiffungsunternehmen vorgeschlagen, die den Kauf treuhänderisch abwickeln soll. Der Internetauftritt der vorgeschlagenen Firma wirkt seriös, ist jedoch eine Fälschung, oder das Unternehmen existiert gar nicht. Diese Seiten verschwinden nach kurzer Zeit aus dem Netz. Sie erhalten weder das angebotene Gerät noch das bereits überwiesene Geld zurück.
Daher: Treuhandservice nicht über unbekannten Unternehmen abwickeln.
Hinweise für Käufer
Vorsicht bei Schnäppchen
Grundsätzlich sind die meisten Verkäufer hochwertiger Komponenten sich des Wertes ihrer Geräte bewusst, daher sind 'echte Schnäppchen' immer mit Vorsicht zu genießen. Lassen Sie sich in jedem Fall möglichst viele Informationen über den Verkäufer geben (z.B. Kopie vom Personalausweis) und versuchen Sie, diese zu überprüfen. Bieten Sie dem Verkäufer - auch und gerade, wenn er im Ausland wohnt - an, das Gerät persönlich abzuholen. Wenn Sie dann umgehend eine Absage oder erst gar keine Antwort mehr bekommen, hat sich das Geschäft schon erledigt. Ist der Verkäufer bereit, sollten Sie tatsächlich überlegen, ob der gesparte Kaufpreis den Reisepreis rechtfertigt.
Vorsicht beim Kauf über Spedition oder Treuhandunternehmen
Wenn der Verkäufer die Abwicklung über eine Ihnen unbekannte Speditions- oder Treuhandfirma vorschlägt ist Vorsicht geboten. Teilweise sind Internetseiten von scheinbaren Treuhandunternehmen sehr gut gefälscht. Wenn Sie Geld an eine betrügerische Scheinfirma überweisen oder einer solchen Ihr Gerät zur Abholung übergeben, werden Sie Geld oder Gerät nicht wiedersehen. Andererseits ist die Abwicklung über ein seriöses Treuhandunternehmen neben der persönlichen Abholung sicherlich die sicherste Variante des Handels.
Beim Versand innerhalb Deutschlands bzw. Österreichs: siehe weitere Infos oben.
Persönlicher Kauf
Ideal ist natürlich ein persönlicher Kauf. Sie als Käufer fahren zum Verkäufer und können sich das Gerät anhören, ansehen sowie auf Mängel untersuchen. Auch können Sie sich ein Bild vom Verkäufer machen und das Gerät persönlich entgegennehmen und bar bezahlen. Bei größeren Summen sollten Sie die Reise natürlich nicht alleine unternehmen. Sie können das Gerät gleich mitnehmen, so dass Transportschäden und damit einhergehende Missverständnisse gleich ausgeschlossen sind. Dennoch sollte auch beim persönlichen Kauf ein Kaufvertrag abgeschlossen werden.
Wenn die Reisekosten in einem angemessenen Verhältnis zum Gerätepreis stehen, sollte das Gerät persönlich abgeholt werden.
Abwicklung und Versand
Bei der Versandabwicklung ist ein Betrugsrisiko grundsätzlich vorhanden. Daher gilt es, dieses Risiko zu minimieren.
Wichtig: Machen Sie sich ein Bild vom Verkäufer.
- Können Sie ihn telefonisch erreichen und hat er Kenntnisse vom Gerät
- Lassen Sie sich weitere Fotos, auch der Seriennummer schicken
- Lassen Sie ggf. die Seriennummer beim Hersteller / Vertrieb prüfen
- Lassen Sie sich eine Kopie des Personalausweises / Reisepasses schicken. Aber auch dieser kann gefälscht sein. Versuchen Sie, die persönlichen Daten zu überprüfen
- Ist der Verkäufer bei der Wahl der Bezahl- und Versandmethode flexibel
- Machen Sie einen Ausdruck vom Angebot
- Machen Sie einen Kaufvertrag (Vordruck hier)
Weiteres Vorgehen
Klären Sie mit dem Verkäufer, wer die Versandkosten übernimmt. Das Gerät sollte grundsätzlich nur versichert verschickt werden. Zahlen Sie den Kaufpreis nach Möglichkeit per PayPal. Das bringt zwar auch keine absolute Sicherheit gegen Betrug, aber die Mitarbeiter von PayPal sind sehr bemüht, Betrug z.B. durch Kontensperrungen vorzubeugen. Bitte beachten Sie die Bedingungen von PayPal. Lassen Sie sich das Versanddokument zufaxen und fragen Sie ggf. beim Transportunternehmen nach. Sollte Ihnen etwas merkwürdig vorkommen, kontaktieren Sie PayPal umgehend. Bei einer Überweisung ist eine Rückbuchung grundsätzlich nicht möglich.
Hinweise für Verkäufer
Komplette und ehrliche Angaben
Das Gerät sollte so genau wie möglich beschrieben werden. Es sollten keine falschen Erwartungen beim Käufer geweckt werden. Weiterhin dürfen keine urheberrechtlich geschützten Fotos der Geräte verwendet werden, daher möglichst nur selbst aufgenommene Fotos einstellen.
Ein Verkäufer sollte grundsätzlich keine Schecks als Zahlungsmittel akzeptieren, da die Echtheit meist nicht sofort geklärt werden kann. Wenn überhöhte Schecks ausgestellt wurden, dann ist dies fast sicher ein Betrugsversuch. Weitere Infos siehe oben.
Kauf über Spedition oder Verschiffungsunternehmen
Vorsicht, wenn der Käufer eine bestimmte - Ihnen unbekannte - Spedition nutzen will, die das Gerät bei Ihnen abholen kommt. Weitere Infos siehe oben.
Keine Teilzahlung akzeptieren
Als Verkäufer sollten Sie Ihr Gerät nicht verschicken, wenn Sie nur einen Teilbetrag des Kaufpreises erhalten haben. Wenn das Gerät einmal ins Ausland geschickt wurde, ist es schwierig, den Rest des Kaufpreises einzufordern.
Persönlicher Verkauf
Ideal ist natürlich ein persönlicher Verkauf. Hier kommt der Käufer zum Verkäufer, kann sich das Gerät anhören und ansehen sowie auf Mängel untersuchen. Auch kann man sich ein Bild vom Verkäufer machen und den Kaufbetrag in bar entgegennehmen. Da der Käufer nach dem Kauf schon im Besitz des Gerätes ist und er es direkt mitnimmt, sind Transportschäden unwahrscheinlich und wenn sie passieren, dann nicht mehr Sache des Verkäufers. Dennoch sollte auch beim persönlichen Verkauf ein Kaufvertrag abgeschlossen werden.
Wenn die Reisekosten in einem angemessenen Verhältnis zum Gerätepreis stehen, sollte das Geschäft persönlich abgewickelt werden.
Abwicklung und Versand
Bei der Versandabwicklung ist ein Betrugsrisiko grundsätzlich vorhanden. Daher gilt es, dieses Risiko zu minimieren.
Wichtig: Machen Sie sich ein Bild vom Interessenten.
- Können Sie ihn telefonisch erreichen und hat er Kenntnis vom Gerät / Interesse?
- Lassen Sie sich eine Kopie des Personalausweises schicken
- Versuchen Sie, die persönlichen Daten zu überprüfen
- Drucken Sie Ihr Inserat aus
- Machen Sie einen Kaufvertrag (Vordruck hier)
- Für private Verkäufer empfiehlt es sich, Gewährleistungsansprüche vertraglich auszuschließen. Versäumen Sie dies, unterliegen Sie der gesetzlichen zweijährigen Gewährleistungspflicht
- Ist der Käufer bei hochpreisigen Geräten bereit, sie persönlich abzuholen, wenn Sie sich an den Reisekosten beteiligen?
Weiteres Vorgehen
- Klären Sie mit dem Interessenten, wer die Versandkosten übernimmt und verschicken Sie das Gerät grundsätzlich nur versichert
- Wenn der Käufer PayPal bevorzugt, akzeptieren Sie diese Zahlungsmethode, da sie dem Käufer eine gewisse Sicherheit bietet
- Verschicken Sie das Gerät entweder per Nachnahme oder erst dann, wenn Sie den Kaufpreis (oder die entsprechende Info von PayPal) erhalten haben
- Lassen Sie dem Verkäufer eine Kopie des Versanddokumentes zukommen